Vom Hobby zum Beruf
Häufig werde ich als Geschäftsführerin meiner SEO & Content Agentur mit der Frage konfrontiert, wie man als Frau zu solch einem Beruf findet. Schließlich bewege ich mich als SEO und Fachautorin für nicht ganz so typisch weibliche Themen in einer absoluten Männerdomäne. Es war, wie es so oft im Leben ist, der Zufall. Als das Internet noch nicht so gesellschaftlich verbreitet war, wie es heute als Selbstverständlichkeit gilt, war es schon immer meine Passion, zu schreiben. In der Kindheit angefangen mit zahlreichen Brieffreundschaften über alle Kontinente verteilt, ließ mich die Begeisterung für´s Schreiben nie los.
Nach einer technischen Berufsausbildung im Bereich Maschinenbau führte eine lange Reise zu meinem heutigen Werdegang. Als ich erstmals das Internet „betrat“, kannte ich nicht einmal den Unterschied zwischen einer Web- und einer Emailadresse. Doch ich war begeistert von dem Medium, über das man sich öffentlich und in aller Welt mitteilen kann und eroberte autodidaktisch das bis dahin mysteriöse „Ding“ Computer und auch das WWW. Zunächst nur aus privatem Anlass führte ich mein damals erstes Blog, auf dem ich über Familie, Parfüm, Kosmetik und dem Thema kochen schrieb. Heute belächele ich meine ersten Gehversuche im Netz – mit viel Rosa und Bling-Bling. Das ist nun viele Jahre her, mein Erstlingswerk habe ich nach über 1.000 Artikeln ins Archiv gepackt, um ein phantastisches Hobby zu professionalisieren. Auch, wenn heute das „Just-for-fun-blogging“ sowie SEO für Image-Projekte grundsätzlich zu kurz kommen, liebe ich meinen Job und alles, was damit zu tun hat.
Artikel kaufen – aber wir sind nicht käuflich
Bereits bei meinem ersten Internetprojekt dauerte es nicht lange, da landeten schon die ersten Anfragen in meinem Email-Account. Ob ich nicht gegen Honorar Texte zu Parfüm, Kosmetik, Spielsachen oder anderen tollen Dingen verfassen wolle. Auch die obligatorischen „Sponsored Posts“ ließen nicht lange auf sich warten. Anfangs lehnte ich diese Angebote dankend ab. Meine Meinung ist nicht käuflich – diesen Luxus leiste ich mir heute noch.
Doch irgendwann konfrontierte ich mich selbst mit der Frage, ob man durch das Verkaufen eines Artikelplatzes auch zwingend seine Meinung käuflich macht. Nach reiflichem Abwägen bin ich zum Entschluss gekommen: NEIN! Ein kreativer, idealistischer und freier Geist kann sachlich und wertefrei berichten und hat immer die Option, die Philosophie der eigenen Content Agentur unabhängig und mit maximaler Authentizität zu führen. Mit dieser Haltung führe ich mein Unternehmen und gehe nur dann Kooperationen mit Geschäftspartnern ein, bei denen meine Meinung auch die meinige bleiben darf. Gleiches gilt auch für meine Teampartner/innen.
Win-win-win
Unternehmen können bei mir Artikelplätze und Arbeitskraft kaufen, aber nicht meine Meinung oder die meiner Mitarbeiter. Wo wir Anlass zur Kritik sehen, führen wir diese konstruktiv, freundlich und fair an. Meine Geschäftskunden wissen dies zu schätzen und so pflege ich mit ihnen einvernehmliche Kooperationen, die für alle eine Win-Win-Win-Situation darstellen:
- Unsere Kooperationspartner erhalten faire Leistungen und neue Inspirationen.
- Unsere Leser erhalten nutzerorientierte Inhalte mit Mehrwert und authentischen Artikeln.
- Unsere Artikel repräsentieren unsere Meinung – unbeschönigt und ungekauft.
In diesem Sinne heiße ich Sie Herzlich Willkommen – auf all meinen Blogs!
Stephanie Franz
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